Historische Fachwerkkunst 

#FACHWERKSTADT

Ein Spaziergang durch die Vergangenheit

Wenn ihr durch Einbecks Gassen und über unseren Marktplatz schlendert, fallen sie euch sofort ins Auge: unsere wunderschönen Fachwerkhäuser, reich verziert mit bunten Schnitzereien. Auch die 700-jährige Brautradition unserer Stadt ist noch an den Fassaden vieler Häuser allgegenwärtig.

Die wohl eindrucksvollsten Fachwerkhäuser unserer Stadt stammen aus der Zeit der Renaissance und sind nach den großen Stadtbränden von 1540 und 1549 erbaut worden. Durch weitere Brände im 17. und 19. Jahrhundert stehen heute nur noch ca. 150 dieser prachtvollen Bauten in der Altstadt. Die Folgen der Brände könnt ihr an den unterschiedlichen Fachwerkbauten erkennen, z. B. auf dem Marktplatz. Hier stehen Häuser aus der Zeit vom 16. bis 20. Jahrhundert nebeneinander. Das Alte Rathaus, das Brodhaus und die Rats-Apotheke sind Mitte des 16. Jahrhunderts wiederaufgebaut worden, auf der Südseite wurden nach einem Brand von 1832 mehrere, dreigeschossige Fachwerkbauten nebeneinander errichtet und das Steinerne Haus stammt von 1923.

Stellt euch vor: Das Brodhaus gilt als eines der ältesten Gasthäuser Niedersachsens! Es wurde 1552 errichtet und war jahrelang Sitz der Einbecker Bäckergilde und gleichzeitig Gasthaus. Noch heute könnt ihr dort das Einbecker Bier der Brauerei vom Fass genießen.

Nach dem Brand von 1540 wurde in Einbeck weiter in der mittelalterlichen Bautradition der Gotik (12. – 16. Jhd.) gebaut - in Form von zwei- bis dreigeschossigen Fachwerkhäusern als Ständerbauten. Die dekorative Fassadengestaltung mit einer Vielzahl von schmückenden Zierschnitzereien wie Fächerrossetten war jedoch typisch für die Zeit der Renaissance (15. – 17. Jhd.). Der reiche Schmuck der Fassaden mit Schnitzkunst und Schriftbändern spiegelte zudem den Wohlstand der bierbrauenden Bürgerunserer Hansestadt wider. Erst nach dem Dreißigjährigen Krieg entfielen die Verzierungen fast gänzlich. Die Dächer wurden mit Sandsteinplatten aus dem nahegelegenen Solling gedeckt. Heute sind davon aber nur noch wenige erhalten.

Ein ganz besonderes Kleinod handwerklicher Kunst könnt ihr in der Marktstraße bewundern - das Eickesche Haus von 1612. Heute haben hier unsere Tourist-Information und derKulturRing ihren Sitz. Dort könnt ihr zahlreiche Schnitzereien der Planetengottheiten, der Sieben Freien Künste, der Tugenden, der Musen, der fünf Sinne sowie von Christus und den vier Evangelisten an der gesamten Hausfassade entdecken.

Einbecker Fachwerk-Bauweisen

Die Ständerbauweise war die ursprüngliche, im Mittelalter gebräuchliche Fachwerkbauweise. Aufgrund der besseren statischen Voraussetzungen ermöglichte die Ständerbauweise die Errichtung mehrerer Geschosse. Daher wird sie auch als Geschossbauweise bezeichnet. Sie wurde ab dem 16. Jahrhundert durch die Stockwerkbauweise (Rähmbauweise) abgelöst. Die Ständer, welche die Innen- und Seitenwände bilden und die Hauptlast der ganzen Konstruktion tragen, sind hier jeweils nur weniger als ein Stockwerk hoch. Bei der Stockwerkbauweise konnte jedes Stockwerk ein wenig über das jeweils darunterliegende Geschoss hervorstehen. Auf engen Grundstücken gewann man so etwas mehr Raum, indem sich die oberen Etagen über Fußweg oder Straße hinaus schoben. 
Die Rats-Apotheke auf dem Marktplatz ist ein typisches Beispiel eines Renaissance-Gebäudes, das beide Bauweisen vereint. Das linke Vorderhaus ist in seiner Front in Stockwerkbauweise, die Längsseite in der Münsterstraße jedoch in Ständerbauweise ausgeführt, ebenso wie das Nebenhaus. Beide Häuser wurden eigenständig erbaut und erst 1590 unter einem gemeinsamen Dach vereint.

Die Fachwerkhäuser in Einbeck wurden jedoch, wie in der Gotik üblich, vielfach als Mischkonstruktionen aus beiden Bauweisen errichtet. So wurde auf ein Erdgeschoss mit durchgehenden Wandständern ein Obergeschoss mit einem darauf gesetzten Stockwerksrahmen verzimmert. Ein großer Teil dieser Häuser besaß im Mittelalter eine Brauberechtigung, daher haben diese Häuser eine hohe Einfahrt mit Rundbogen. Durch diese Einfahrt wurde in unserer Bierstadt an Brautagen der Karren mit der Braupfanne in die Diele gefahren.
Die Tiedexer Straße, die vom Marktplatz zum heutigen PS.SPEICHER führt, ist ein besonders gut erhaltenes Beispiel für eine Fachwerk-Zeile in Mischkonstruktion und wurde im 16. Jahrhundert erbaut.
Sie ist die längste zusammenhängende Fachwerk-Zeile Einbecks! Und gehört vermutlich sogar zu den längsten Niedersachsens.

Ihr wollt noch mehr erfahren? Dann kommt nach Einbeck und wandelt durch unsere Altstadt. Am besten bei einer unserer vielen Stadtführungen.

Wissenswertes aus der Fachwerkstadt

gehören zu unserer Fachwerkstadt. Flächenmäßig betrachtet ist Einbeck somit als Mittelzentrum die größte Stadt Südniedersachsens.

unserer Stadt stammen aus der Zeit der Renaissance und sind nach den großen Stadtbränden von 1540 und 1549 erbaut worden.

in Form von Street-Art-Spots findet ihr in unserer Open-Air-Galerie. Fachwerk meets Graffiti!

Das Eickesche Haus - Einbecks Fachwerkjuwel

Das Eickesche Haus von 1612 ist das Fachwerkhaus mit den bedeutendsten Schnitzereien in Einbeck und nimmt eine absolute Sonderstellung ein. Der Bauherr ließ hier auf 42 Tafeln ein Bildprogramm auf zwei Fassaden anbringen. So wurden Bildung und Glaube demonstriert. Neben Bildplatten von Christus, den vier Evangelisten und einzelner Apostel gibt es Darstellungen der Sieben Tugenden, der Planetengottheiten und der Fünf Sinne. Die Sieben Freien Künste stehen für das geisteswissenschaftliche Wissen, die neun Musen für Geschichte sowie Kultur. 100 Köpfe und Masken schmücken die Balkenköpfe und Ständer zwischen den Brüstungsplatten. Eindrucksvoll und ungewöhnlich sind die Eckbalken. Sie stellen fast vollplastische Krieger dar, die das Haus „tragen“. Nach oben hin wird die Last immer leichter, so dass der oberste Krieger nur noch einen Arm zum Stemmen benötigt. Dieses Bürgerhaus zählt, neben der Lateinschule in Alfeld, zu den Gebäuden mit dem umfangreichsten erhaltenen Bildprogramm in Norddeutschland und gilt seit 2001 als Baudenkmal von besonderer nationaler und kultureller Bedeutung. 

Doch wer war der Bauherr dieses prächtigen Gebäudes? Vermutlich ein wohlhabender und gebildeter Kaufmann, mehr ist nicht bekannt.

Nach der Fertigstellung wechselte das Haus häufig den Besitzer. Sein Name „Eickesches Haus" erinnert an den Kurz- und Wollwarenhändler Hermann Eicke. Er kaufte das schmucke Fachwerkhaus 1877 und führte dort über 60 Jahre lang sein Geschäft für Borten, Zierbänder & Co. Seit 2002 gehört das Fachwerkjuwel der Stiftung Eickesche Haus. Sie wurde mit dem Ziel gegründet Mittel für die benötigte Sanierung einzuwerben, um das Haus wieder nutzbar zu machen. Bis 2006 wurde das Gebäude denkmalgerecht saniert und statisch instand gesetzt. Baustatiker:innen, Archäolog:innen, Architekt:innen, Denkmalpfleger:innen, Restaurator:innen und über 40 Gewerke arbeiteten vier Jahre daran, dem Haus neue Standfestigkeit und Pracht zu geben. Die zahlreichen, vormals bunten Schnitzereien wurden wieder in ihren ursprünglich holzfarbenen Zustand versetzt und mit Leinöl und Wachsen veredelt. Mit einem großen Bürgerfest weihten die Einbecker:innen schließlich ihr Eickesches Haus am 3. September 2006 ein. Für die Sanierungsarbeit rund um das Projekt „Eickesches Haus" erhielt die Stiftung 2009 den Deutschen Fachwerkpreis

Einbecker Stadtgeschichte in Zahlen

Einbeck entsteht

Der Name Einbeck leitet sich von dem Wort „einbeeke" ab, plattdeutsch für „am Bach". Die Stadt entstand an einer militärisch wichtigen Übergangsstelle des Baches „Krummes Wasser", einem nördlichen Zufluss der Ilme, sowie an der Kreuzung zweier wichtiger Handelsstraßen. Noch heute findet sich der Bachlauf im Stadtwappen wieder. Nördlich vom „Krummen Wasser" ließen an dieser strategisch günstigen Stelle die Grafen von Katlenburg ein Gut erbauen.

 

Ein Einblick in die Heilig-Blut-Kapelle der Mpbnsterkirche St. Alexandri.

Stift St. Alexandri und Heilig-Blut-Reliquie

Graf Dietrich II. von Katlenburg gründet auf dem Gut das Chorherrenstift St. Alexandri zu Ehren des Heiligen Alexander von Rom. Um 1108 wird der Bau einer romanischen Basilika fertiggestellt, die Grundlage für die heutige Stiftskirche St. Alexandri. Eine Reliquie - ein Blutstropfen Jesu - lässt den Stift Anfang des 12. Jahrhunderts zum Wallfahrts- und Pilgerort werden.

 

Marktsiedlung entsteht

Südlich des Stiftes von St. Alexandri, am anderen Ufer des „Krummen Wasser", siedeln sich Händler und Handwerker an. Eine Marktsiedlung entsteht. Die Bachaue zwischen Markt und Stift wird zugeschüttet und besiedelt. Die Marktkirche St. Jacobi wird gebaut, 1238 wird sie erstmals erwähnt.

historische Verteidigungsanlagen am Storchenturm in Einbeck.

Erste Gesamtbefestigung der Stadt

Der um die Marktsiedlung und das Stift gezogene Wall mit Wassergraben um 1250 war der Beginn der Stadtbefestigung Einbecks. Eine Stadtmauer wird erstmals 1264 urkundlich erwähnt.

 

Merian-Kupferstich nach Buno-Zeichnung

Offizielle Stadtgründung

1252 hatte Einbeck Stadtrechte, es wurde ein Rat der Stadt erwähnt. Deshalb gilt dieses Jahr als offizielles Jahr der Stadtgründung.

1279 wurden Einbeck vom Landesherrn Herzog Heinrich Mirabilis erweiterte Stadtrechte verliehen.

 

Chorgestühl von St. Alexandri

Zu den Schätzen der Stiftskirche St. Alexandri gehört das hölzerne Chorgestühl mit einer Inschrift aus dem Jahr 1288. Es war für 18 Chorherren (Kanoniker) vorgesehen und ist das älteste datierte Chorgestühl in Deutschland. Neben geschnitzten Köpfen, Blattmasken und anderen Verzierungen fällt auch eine Hopfendolde auf: ein Zeichen dafür, dass man diese Zutat für das Bierbrauen bereits kannte.

Einbeck wird Bierstadt

Einbecker Bier wird erstmals im Fernhandel erwähnt. Der Bierhandel war für die damalige Hansestadt bedeutungsvoll. Mehr als 700 Einbecker Häuser hatten das Recht, Bier zu brauen. Der Rat der Stadt kaufte die Überproduktion auf und sorgte für deren Vermarktung im gesamten deutschen Raum und im Ausland. Bis heute lassen sich in der Architektur der historischen Fachwerkhäuser die Wechselwirkungen zwischen Brau- und Baukunst nachvollziehen.

Zur Bierstadt

Mitglied der Hanse

Erste Erwähnung Einbecks als Mitglied der nach den Hansetagen 1356/58 in Lübeck entstandenen „Städtehanse“.

Neubau St. Alexandri

Der gotische Neubau der Münsterkirche St. Alexandri in Einbeck wird nach mehr als 200 Jahren fertiggestellt. Die Hallenkirche vereint die Baustile von Hochgotik, Spätgotik und Barock.

Reformation in Einbeck

Durchsetzung der Reformation in Einbeck.

Stadtbrände und Fachwerk

Zwei Brände zerstören nahezu das gesamte, mittelalterliche Einbeck. Der Wiederaufbau der Fachwerkhäuser erfolgt im gotischen Stil, vielfach mit Einflüssen der Renaissance und Holzschnitzereien.

Einbeck im 17. Jahrhundert, Kupferstich

Im Dreißigjährigen Krieg

Die Stadt wird zweimal von feindlichen Truppen besetzt und stark geplündert.

Blaudruck

Gründung der Färberei Wittram. Um 1700 wurde hier in Einbeck das Blaudruck-Handwerk eingeführt.

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Marktkirche St. Jacobi auf dem Marktplatz in Einbeck

Schiefer Turm von Einbeck

Der 65 Meter hohe, stark nach Westen geneigte Kirchturm der Marktkirche St. Jacobi erhält eine barocke Stützfassade. Wegen unzureichender Fundamente im Turmbereich mussten bereits 1471/73 intensive Gewölbesanierungen durchgeführt werden. Das nördliche Seitenschiff musste vollständig erneuert werden. Trotzdem steht der Turm heute noch etwa 1,50 Meter aus dem Lot und ist als „Schiefer Turm von Einbeck“ bekannt.

Aufnahme in den Eisenbahnbetrieb

1883 wurde Einbeck mit der Ilmebahn an das Eisenbahnnetz angeschlossen.

August Stukenbrok

Der Einbecker Geschäftsmann August Stukenbrok eröffnet 1890 eine kleine Fahrradhandlung. Innerhalb weniger Jahre erwächst daraus ein Großunternehmen. Sein Geheimnis ist der Großeinkauf bei den Herstellern und der Direktverkauf an die Kunden. August Stukenbrok ist erfolgreich und baut das Warensortiment aus. Er wird der erste „Versandhauskönig" Deutschlands. Die Weltwirtschaftskrise trifft das Unternehmen hart: 1931 musste Konkurs angemeldet werden, 400 Arbeitsplätze gehen verloren.

August Stukenbrok-Führung
Nasenschild an der Fassade des Museums in Einbeck

StadtMuseum

Eröffnung des heutigen StadtMuseums.

Zum StadtMuseum

Einbecker Senf

Einbecker Senf wird erstmals traditionell im Steinmahlverfahren durch die Firma Dähnhardt hergestellt. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts produzierte der Senfmüller Henry Dähnhardt dreißig Jahre lang in der Altendorfer Straße hochwertigen Senf. Seine Maxime: „Das ehrwürdige Ansehen der alten Hansestadt Einbeck ist Verpflichtung zu der weitbekannten Güte“.

Einbecker Senfmühle

Gründung der Heidemann Werke (HWE)

Der Bielefelder Fahrradproduzent Karl Heidemann (Baronia) kauft 1937 die brachliegenden Gebäude Stukenbroks und errichtet dort eine Fahrradfabrik. Die Heidemann Werke (HWE) – seit 1942 von Sohn Gerhard übernommen – sollen in der Bundesrepublik bald zu einem der größten Fahrradhersteller gehören. 1977 entsteht eine moderne Fahrradfabrik im Industriegebiet Einbecks. Heidemann ist auch Zulieferer für die Automobilindustrie. Ende der 1980er Jahre kommt es zur vollständigen Umstrukturierung der Firma und 1992 wird die Fahrradproduktion eingestellt.

Wappen der Stadt Thiais in Frankreich

Partnerstadt Thiais (Frankreich)

Zur deutsch-französischen Verständigung wird die Partnerschaft mit der Stadt Thiais, Departement du Val-de-Marne, beurkundet. Noch fast 60 Jahre später findet jedes Jahr ein reger Austausch abwechselnd in Thiais und Einbeck zwischen vielen Gruppen und Vereinen aus den Bereichen Kultur, Sport und Jugend statt. Der Thiaisplatz befindet sich am Bahnhof Einbeck-Mitte. Auch zum Eulenfest kommt jedes Jahr eine französische Delegation und bietet heimischen Wein an ihrem Stand an.

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Kommunalreform

Einbeck und 31 eingemeindete Dörfer werden Teil des Landkreises Northeim.

Mitglied der Deutschen Fachwerk-Straße

Unter dem Motto „Fachwerk verbindet“ schließen sich Fachwerkstädte aus 7 Bundesländern zusammen, um sich gemeinsam zu präsentieren. Die Deutsche Fachwerkstraße erstreckt sich von der Elbe im Norden über die Oberlausitz im östlichen Sachsen bis hin zum Bodensee im Süden, führt mit sieben Regionalstrecken durch die Bundesländer Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, Thüringen, Bayern und Baden-Württemberg. Einbeck liegt an der Strecke „Von der Elbe zum Harz".

Partnerstadt Artern (Thüringen)

Die Städtepartnerschaft zu Artern in Thüringen wird nach der Wiedervereinigung geschlossen. 2012 wird der Artern-Platz eingeweiht. Aufgrund des Zusammenwachsens von „Ost und West“ findet der Austausch zwischen Gruppen und Vereinen sowie Vertretern:innen von Rat und Verwaltung aktuell nur noch vereinzelt statt.

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Wappen der Stadt Paczków in Polen.

Partnerstadt Paczków / Patschkau (Polen)

Nach dem 2. Weltkrieg nahm Einbeck heimatvertriebene Deutsche aus Patschkau im jetzigen Polen auf. Seit 1954 ist Einbeck ihre Patenstadt und sie treffen sich hier regelmäßig. Mehr dazu erfahrt ihr im StadtMuseum. Im Zeichen der Versöhnung und der europäischen Freundschaft wird 1992 mit den nun in Paczków (ehem. Patschkau) ansässigen Polen eine Städtepartnerschaft besiegelt. Besondere Kontakte bestehen in den Bereichen Jugend und Kultur. Auch zum Eulenfest kommt jedes Jahr eine polnische Delegation und bietet heimische Produkte an ihrem Stand an.

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Partnerstadt Keene, New Hampshire (USA)

Anlässlich des Besuches einer Einbecker Delegation wurde in einer Feierstunde in Keene die Partnerschaftsurkunde unterzeichnet. Der Rat der Stadt Einbeck stimmte der Begründung einer Städtepartnerschaft mit der Stadt Keene zu. Bereits im Jahr 1998 kam es seitens der Stadt Keene, New Hampshire (USA) zu einer ersten Kontaktaufnahme mit Einbeck. Besondere Kontakte bestehen in den Bereichen Jugend, Sport und Kultur.

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Das Eickesche Haus

Die Stiftung Eickesches Haus gründet sich 2002, um dem Fachwerkjuwel in der Marktstraße wieder zu seinem alten Glanz zu verhelfen. 4 Jahre lang wird das Haus denkmalgerecht saniert und statisch instand gesetzt. Mit einem großen Bürgerfest weihten die Einbecker:innen schließlich ihr Eickesches Haus am 3. September 2006 ein.

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Deutscher Fachwerkpreis

Für die Sanierungsarbeit rund um das Projekt „Eickesches Haus" erhält die Stiftung Eickesches Haus 2009 den Deutschen Fachwerkpreis, verliehen von der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Fachwerkstädte e.V. Damit ehrte die Jury die „besonders vorbildliche und beispielhafte Sanierung" des Gebäudes und „das große Engagement für das Fachwerk".

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Größte Kommune Südniedersachsens

Die Stadt Einbeck fusioniert mit der Gemeinde Kreiensen: Ab sofort gehören 46 Ortschaften zu Einbeck, dadurch wird unsere Stadt zur flächengrößten Kommune Südniedersachsens.

Partnerstadt Wieselburg (Österreich)

Seit 1987 besteht die Partnerschaft der ehemaligen Gemeinde Kreiensen mit der Stadtgemeinde Wieselburg in Niederöstereich. Einbeck führt die Partnerschaft nach der Fusion fort. Viele Vereine und die Feuerwehr vor allem im Bereich der ehemaligen Gemeinde Kreiensen erfüllen seit drei Jahrzehnten die Partnerschaft mit Leben, besuchen sich gegenseitig regelmäßig. Gemeinsame Themen kommen hinzu: Der 4.000-Einwohner-Ort Wieselburg ist Bierstadt wie Einbeck, aber auch die Auto- und Mobilitätsbranche.

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Fachwerk5Eck

Die Städte Einbeck, Duderstadt, Hann. Münden, Northeim und Osterode am Harz schließen sich im Projekt "Fachwerk5Eck" zusammen, um die Region Südniedersachsen zu fördern. Der hohe Anteil gut erhaltener, denkmalgeschützter Fachwerkhäuser aus sieben Jahrhunderten ist ein Alleinstellungsmerkmal dieser Region. Der einzigartige Fachwerkbestand repräsentiert die Baukunst verschiedener Stilepochen und ist ein wichtiges kulturelles Erbe, das es zu erhalten gilt.

Zu Fachwerk5Eck

Eröffnung PS.SPEICHER

Eröffnung der Oldtimer-Erlebnisausstellung PS.SPEICHER im historischen Kornspeicher.

Zur Oldtimerstadt

Reaktivierung des Streckenabschnitts

Reaktivierung des Streckenabschnitts zwischen der Einbecker Innenstadt, Station Einbeck Mitte, und Einbeck-Salzderhelden erfolgte im Dezember 2018.

Neue Marke, neues Logo

Nach einem einjährigen Markenbildungsprozess entsteht eine neue Marke für Einbeck. Mit neuer Ausrichtung, neuem Logo und neuen Zielgruppen.

(Traditions-)Handwerk im Fachwerk

Bier, Blaudruck & Senf

Traditionshandwerk im Fachwerk wird in Einbeck groß geschrieben. Der Grundstein unserer 700-jährigen Brautradition liegt in den ehemaligen Brauhäusern mit den hohen Tordurchfahrten, die ihr heute noch u.a. in der Tiedexer Straße betrachten könnt. Aber auch der Einbecker Blaudruck wird bereits seit dem 17. Jahrhundert in der Einbecker Altstadt praktiziert. In einem historischen Fachwerkhaus am Möncheplatz werden heute noch die typischen Muster in althergebrachter Handarbeit auf Stoffe gezaubert. Während einer Führung dürft ihr dabei zusehen. Nur ein paar Meter weiter produziert die Einbecker Senfmühle das Schärfste im Norden, umgeben von schmucken Fachwerkhäusern in der Knochenhauerstraße. Der Senf wird im Steinmahlverfahren aus regionalen Zutaten hergestellt. Bei einer Verkostung könnt ihr den leckeren Einbecker Senf probieren.

Stadtführungen in Fachwerkkulisse

Geht mit unseren ausgebildeten Gästeführer:innen auf Entdeckungsreise durch unsere Fachwerkstadt!
 
Bei einer Stadtführung lernt ihr die Schönheiten und Sehenswürdigkeiten unserer historischen Altstadt kennen. Hört spannende Geschichten rund um den Brand im Jahre 1540, über Einbecker Persönlichkeiten, lustige Anekdoten und lernt so die ehemalige Hansestadt Einbeck kennen.

© Daniel Li Photography

Genuss im Fachwerk

Entdeckt die Einbecker Köstlichkeiten

Einbeck hat euch, umgeben von Fachwerk, auch kulinarisch einiges zu bieten.
So könnt ihr euch zum Beispiel im Brodhaus am Marktplatz bei einer Bierprobe durch frischgezapfte Einbecker Bierspezialitäten probieren.
Oder ganz entspannt nach einem Bummel durch die Stadt auf dem Marktplatz sitzen und einen frisch gebrühten Kaffee der Einbecker Kaffeerösterei genießen.

Ihr habt eher Lust auf was Scharfes? Dann gönnt euch das Schärfste am Norden in der Einbecker Senfmühle. Hier im Kontor in der Knochenhauerstraße bekommt ihr nicht nur den heimischen Senf in 10 verschiedenen Sorten, sondern auch weitere genussvolle Geschenkideen aus der Region von Kostbares Südniedersachsen.

Fachwerk meets Graffiti

Entdeckt die größte Open-Air-Galerie Südniedersachsens

Ihr würdet es vielleicht nicht erwarten, aber es ist so: Unser beschauliches Einbeck steht schon lange im Rampenlicht der internationalen Street-Art-Szene. Seit 2014 kommen jährlich viele renommierte Street-Art-Künstler:innen aus aller Welt zu uns, um unsere Fachwerkstadt mit ihren farbenfrohen Kunstwerken noch interessanter und schöner zu machen.

Inzwischen haben wir bereits rund 60 ArtSpots, die teilweise riesengroß sind, an Häuserwänden und auf Gebäudeteilen!

© YoungArt Einbeck

Fachwerk Hooray

Fachwerkkunst am Marktplatz

In einem der schönsten Fachwerkhäuser der Stadt Einbeck könnt ihr Einbecker Fachwerkmotive neu- oder auch wiederentdecken. Die Denkmalaktivistin Patricia Magdalene Keil präsentiert mit viel Liebe zum Detail am Marktplatz 31 Kunst, Kreatives und Skurriles rund um das Fachwerk.

Fachwerkhäuser gemalt auf handschmeichelnde Steinen, Details abgelichtet aus ganz neuen Perspektiven und gebannt auf stets schönen und teils nützlichen Gegenständen und Mode - das ist „Fachwerk Hooray“.

Eventtipp: Fachwerk-Kultur-Sommer

Fachwerk, Kultur & Genuss

Beim Einbecker Fachwerk-Kultur-Sommer im JUNI gibt es viel zu erleben! Straßenmusiker:innen und -künstler:innen zeigen ihr Können, Food-Trucks verführen kulinarisch und das alles im eindrucksvollen Ambiente der Fachwerkstadt Einbeck.
 

Fachwerkperlen im Abendlicht und bei Nacht

Lust auf mehr?

Dann entdeckt weitere Facetten unserer Stadt

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