Von Burg Grubenhagen aus dem 13. Jahrhundert ist heutzutage nur noch der Bergfried erhalten.
Ihren Namen trägt die heutige Burgruine von den Burgvögten, den Edlen von Grube.
Der Entstehungszeitpunkt der ehemaligen Burg ist unbekannt, aber wahrscheinlich sei sie zur Regierungszeit des braunschweigerischen Herzogs Heinrich des Löwen (1129 - 1195) von den Grafen der Stadt Dassel gebaut. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde die Burg im Jahre 1263.
Bis Ende des 13. Jahrhunderts war die Burg im Besitz der mächtigen Grafen von Dassel und ging zu dem Zeitpunkt in welfischen Besitz über.
1449 hielt die Burg einer Belagerung durch den Landgrafen von Hessen ohne größeren Schaden stand.
Die Burg wurde um 1520 als Wohnsitz aufgegeben. Ende des 16. Jahrhunderts wurde die Verwaltung nach Rotenkirchen verlegt. Nach Verlegung des Amtssitzes nach Rotenkirchen begann die Burg zu verfallen, sodass heutzutage von dem Gebäude der damals stark befestigten Burg nichts weiter als der Turm mehr vorhanden ist.
Aus einer 1977 für den Erhalt der Burgruine gebildeten Bürgerinitiative ging der Burgverein hervor, sodass der Bergfried und der Pferdestall nach und nach saniert wurden. So verfügt der 18 m hohe Turm über Treppenstufen und kann von Besucher begangen werden und der Stall wurde als Mehrzweckraum für bis zu 40 Personen ausgebaut.
Wer sich beim Verein der Burg Grubenhagen (D. Schrader, Mobil: +49 151 40558422, Tel. +49 5561 / 8422) den Schlüssel für den Turm ausleihen möchte, kann von oben eine schöne Aussicht nach Osten genießen.
Nach Voranmeldung kann auch das Kaminzimmer im Anbau des Turmes genutzt werden.